Die Kerzen im Kloster
Ein befreundeter Mönch aus Osteuropa hat mir dieser Tage erzählt, wie sein Kloster mit den gestiegenen Ausgaben für Rechnungen zurechtkommt. Jeden Abend werden die Lichter gelöscht und die Kerzen in den Versammlungs- und Gebetsräumen angezündet.
Seine Brüder sind davon nicht begeistert, es gibt viele Beschwerden über die Weltlage, über Regierungsentscheidungen, über die mangelnde Sorge um die Gemeinschaft. Aber er ist in den Siebzigern und erzählt mir: “Als ich Mönch wurde, hatten wir keinen Strom und fast keine anderen Annehmlichkeiten. Jeden Abend zündeten wir Kerzen an und das ganze Kloster war von tiefem Frieden erfüllt. Unsere Gebete, unsere Herzen waren ohne Widerstand in Gott eingetaucht. Jetzt beobachte ich diese jungen Leute, die vor sich hin plappern, und frage mich, ob so viele Jahre des Lichts sie nicht blind gemacht haben für die Geschenke, die die Reise uns bringt.”
Wie Recht er doch hat. Jede Widrigkeit, die das Leben uns vorsetzt, berührt unser Herz und wiegt unsere Hoffnung und Angst. So kann sich jeder als von seinem Schicksal bestraft oder in die Lage versetzt sehen, es zu erfüllen.
Erinnere dich daran: Je mehr sich dein Herz öffnet, desto mehr Schönheit kannst du in der Welt sehen, und je mehr Schönheit du sehen kannst, desto mehr wird sich dein Herz öffnen.
Eine Umarmung bei Kerzenlicht
Ein Geschenk, um die Ängste dieser Zeit zu verwandeln:
Wie man Angst in Lust verwandelt: https://youtu.be/GwbUYgpjuLQ