Magdalena (Münster)
Ich habe mich jahrzehntelang theoretisch und praktisch mit Buddhismus befasst, war in tibetischen, (hinduistischen) und Zen-Klöstern, auch in Sesshins = 7 Tage Dauersitzen mit Päuschen. Das heißt Sitzen vor einer Wand, seine Atemzüge zählen, seine Gedanken und Impulse vorüberziehen lassen, in Japan von 3:30-21:00 Uhr. Im Vergleich: Eish-Shaok ist unterhaltsamer! Seine Vielseitigkeit greift – ähnlich dem tibet. Buddhismus – viele menschliche Aspekte auf wie z.B. die Energiezentren (s.u.), und die befähigten italienischen Lehrer:innen sind so engagiert, regelmäßig anzufliegen und uns Norddeutsche zu unterrichten: Wie wunderbar!
Einmal hat David Stühle programmiert, damit sie die höchste Entwicklung des jeweiligen Zentrums repräsentieren: Einen für den Verstand, einen fürs Herz usw. Als ich auf dem ersten, dem Verstandesstuhl, saß, stieg eine glatte Energie vom Steißbein meinen Rücken hinauf nach oben zur Krone und ich fühlte mich überraschend als König (Mann!), aufrecht, in königlicher Würde und Gelassenheit. Mein Körper war leer, ganz eins und in einem durchsichtigen Hellblau, die Herzenergie (Mitgefühl) samt den anderen Chakren schwang mit in dieser Verstandesqualität. Ich = der König saß in innerer lebendiger Stille, achtsam in entspannter, sanfter Präsenz, Ego-frei. Er hatte eine weite Rundumsicht und einen Kontakt nach oben zur Akasha-Chronik, sodass ihm ein Wissen erreichbar war, aus dem er aufrichtige, kluge Entscheidungen zum Wohle aller treffen würde als Ergebnis seines klaren Zustandes und seines ‚Ja‘ zum Handeln. Er war nicht Herrscher, sondern Ausführender des Guten.
Neben solchen Highlights gibt es auch mühsames Üben und Ohnmachtsgefühle, aber auch kleinere und größere Fortschritte wie bei jeder spirituellen Arbeit.
Ich meine, wir erwerben bei Eish-Shaok Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeiten, die wir von Geburt an mitbringen, aber unsere Kultur ignoriert diese. Bei Eish-Shaok können wir sie weiter entwickeln zu einem umfassenderen und vielleicht auch hilfreicheren Menschsein. Selbsterkenntnis ist dabei ein wesentlicher Faktor. Und das Miteinander.